Katalysatorvorlagegefäss

• Das Gerät wird oben auf den Reaktor montiert und über ein Rohr mit einem Innendurchmesser xyz mit dem Reaktor verbunden. Ein Ventil zwischen Zusatzgerät und Reaktor kann entweder in offener oder geschlossener Position sein.
• Der Reaktor wird mit der Flüssigkeit und dem Reaktionssubstrat geladen, dann geschlossen und letztlich inertisiert. Im Fall einer Hydrierung wird das inerte Gas durch Wasserstoff ersetzt.
• Das Katalysatorvorlagegefäss wird mit dem Katalysator und Flüssigkeit geladen. Während des Ladens befindet sich das Ventil zwischen Gerät und Reaktor in geschlossener Position. Nach dem Laden ist das Zusatzgerät inertisiert. Im Fall einer Hydrierung wird das inerte Gas wiederum durch Wasserstoff ersetzt.
• Die Flüssigkeit und das Reaktionssubstrat werden ohne Katalysator auf die gewünschte Sollwert-Temperatur erhitzt.
• Wenn der Sollwert erreicht wurde, kann Katalysatorschlamm mithilfe von Druck durch Öffnen des Ventils zwischen Katalysatorvorlagegefäss und Reaktor hinzugefügt werden (Druck in Katalysatorvorlagegefäss > Druck in Reaktor).

Spezifikationen

• Behältervolumen 100 ml, Material WNr . 1.4435 (AISI 316L), Auslegungsdruck 120 bar, Betriebsdruck 100 bar, Auslegunstemperatur 50°C
• Abmessungen Gefäss ø 52 x 146 mm
• Deckelmaterial WNr. 1.4435, ø 44 x 53 mm
• Verschluss: Sechskantmutter Material WNr. 1.4980
• O-Ring Dichtung Viton
• Manometer 0-60 bar, ø 63 mm
• Nadelventil für die Gasversorgung 1/4"
• Berstscheibenhalter mit Berstscheibe
• Konischer Bodenauslauf 60°

Varianten/Besonderheiten

• Premex hat gemeinsam mit einem Experten im Bereich Katalyse/Reaktionstechnik zwei Katalysatorvorlagegefäss entwickelt.
• Version A: mit einem Rührer ausgestattetes Zusatzgerät, das es ermöglicht, den Reaktor um einen heterogenen oder homogenen Katalysator zu ergänzen. Dieser Typ ermöglicht beispielsweise die Vorbehandlung (vorhydrieren oder modifizieren) des Katalysators vor der Zugabe in den Reaktor.
• Version B: Dieser Typ ist einfacher und weist keine Rühroption auf, ermöglicht jedoch ebenfalls den vollständigen Transfer des Katalysators in den Reaktor.
• Beide Systeme wurden erfolgreich mit kommerziellen Pulverkatalysatoren getestet (aktivkohleunterstützte Katalysatoren, Raney-Katalysatoren).